Auf dieser Internetseite mache ich vor allem auf das ANIMA-Stimmtraining aufmerksam und informiere über das Thema Stimme. Die meisten von euch werden auf die Seite gekommen sein, um mehr über ihre Stimme zu erfahren oder sogar um etwas zu verändern. Ob du lieber eine Stimmtherapie machen solltest, erfährst du im Folgenden:

Was ist eine Stimmtherapie?

Eine Stimmtherapie ist ein sogenanntes Heilmittel, welches in der Regel vom Arzt verordnet wird, wenn es ein Problem mit der Stimme oder der Atmung gibt. In der Stimmtherapie wird zusammen mit einer Expertin oder einem Experten über einen längeren Zeitraum an der Genesung deiner Stimme gearbeitet. Symptome wie Heiserkeit, Kurzatmigkeit beim Sprechen oder geringe stimmliche Belastbarkeit sind nur einige bekannte Gründe, eine Stimmtherapie zu beginnen.

Natürlich braucht nicht jeder Mensch, der an seiner Stimme arbeiten möchte, gleich eine Stimmtherapie. Die grundsätzlich gesunde Stimme optimierst du am besten in einem Stimmchoaching.

Wann sollte ich eine Stimmtherapie machen?

Nur wenn wirklich eine Stimmstörung , also eine Dysphonie, vorliegt ist eine Stimmtherapie angebracht. Diese erkennst du zum Beispiel anhand anhaltender oder schnell auftretender Heiserkeit. Ein anderes Symptom ist ein besonders rauer, behauchter oder gepresster Stimmklang. Die Stimme kann auch höher oder tiefer klingen, als gewohnt. Oft berichten Patienten davon, dass sie eine Veränderung ihrer Stimme wahrgenommen haben und erinneren sich an ihre „alte“, gesunde Stimme. Bei einer Stimmstörung ist die Stimme weniger belastbar und weniger leistungsfähig. Es kann sogar sein, dass die Stimme ganz weg bleibt. Der Fachbegriff für dieses Phänomen nennt sich „Aphonie“. Ebenfalls Teil einer Stimmstörung kann eine unphysiologische Phonationsatmung sein. Viele Menschen atmen dann nicht tief genug, die Atembögen sind oft kurz und so fehlt die Luft beim sprechen. Für eine Stimmtherapie wird in drei Ursachen unterschieden, die alle verschieden behandelt werden.

Ursachen für Stimmstörungen

  1. funktionelle Stimmstörungen: in diesem Fall ist die Stimmstörung durch die falsche Technik bedingt, die beim Sprechen oder Singen eingesetzt wurde. Auf Grund ungünstiger Spannungsverhältnisse werden die Stimmlippen nicht ideal zum Schwingen gebracht. Zu viel oder zu wenig Druck können dann zu Behauchtheit oder einer knarrenden Stimme führen. Wenn die Stimme über einen längeren Zeitraum fehlbelastet wird, kann es zu Entzüdnungen, Verdickungen oder Stimmlippenknötchen kommen.
  2. organische Stimmstörungen: in diesem Fall ist eine organische Veränderungen am Kehlkopf die Ursache für die Stimmstörung. Zum Beispiel die Stimmlippenknötchen oder Ödeme, aber auch gutartige und bösartige Tumore. Der Kehlkopf kann auch durch Säure angegriffen werden, wie bei Reflux. Feinstoffbelastung greift ebenfalls die Stimme an. Daher sollte man auch Ursachen wie Rauchen oder  das Arbeiten auf einer Baustelle ernstnehmen. Lähmungen einer oder beider Stimmlippen bsw. nach einer Operation oder Intubation führen ebenfalls zu Stimmstörungen. Des weitenen können auch verschiedene neurologische Erkrankungen eine Stimmtheapie erforderlich bzw. sinnvoll machen.
  3. psychogene Stimmstörungen: Heiserkeit oder gänzliches Wegbleiben der Stimme können psychosomatisch oder psychosozial bedingt sein. Sie können als plötzliche Folge eines belastenden Ereignises, also psychischem Stress auftreten. In diesem Fall spricht man von einer psychogenen Stimmstörung.

Eine Stimmtherapie vor Ort? Wie bekomme ich eine Verordnung?

Grundsätzlich kann jeder Arzt eine Verordnung für Logopädie, also auch Stimmtherapie ausstellen. Speziell für den Fachbereich Stimme ausgebildet sind HNO-ÄrztInnen und PhoniaterInnen. Wenn das Stimmproblem komplexer erscheint, loht sich eine Untersuchung in einer solchen Fachpraxis. Dort kann das Schwingungsverhalten der Stimmlippen und der gesamte Kehlkopf genaustens beobachtet und analysiert werden. Der Arzt oder die Ärztin kann dann selbst einschätzen, ob eine Stimmtherapie sinnvoll ist oder nicht.

Kann ich eine Stimmtherapie auch bei dir machen?

Bis Ende 2023 habe ich in einer logopädischen Praxis in Berlin gearbeitet. Da ich seit 2024 selbstständig und von der Krankenkasse unabhängig arbeite, biete ich leider keine Stimmtherapie mehr an. Wenn du unbedingt mit mir arbeiten möchtest, schreib mir trotzdem eine Mail. Ich mache dir ein faires Angebot. Der große Vorteil ist, dass du mit mir arbeiten kannst, egal wo du wohnst, weil ich auch Onlinetrainings anbiete.

Erste Übung, die in jedem Fall nicht schadet und in den meisten Fällen schon hilft:

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Stimmtherapie Berlin, Stimmchoaching oder Onlinetraining – was ist der richtige Weg für mich?

Obwohl du diesen Artikel gelesen hast, bist du dir unsicher, ob  mein Angebot oder eine Stimmtherapie besser für dich passt? Du kannst mir gerne eine persönliche Mail schreiben und ich berate dich. Aktuell gebe ich leider selbst keine Stimmtherapie in Berlin.